Tresor-Wissen
Bei der Suche nach einem Tresor werden Sie früher oder später auf den ein oder anderen Fachbegriff aus der Sicherheitstechnik stoßen. Auch werden Fragen zum speziellen Tresor-Themen aufkommen. Um Ihnen die Recherche zu ersparen, haben wir in unserem Tresor Wissen die wichtigsten Fachbegriffe und Themen kompakt für Sie zusammengefasst.
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Lexikon
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Armierung
Batteriewechsel
Ein Nachteil elektronischer Schlösser ist sicherlich der Batteriebetrieb. Je nach Schlosstyp kann es früher oder später zu einem Wechsel der Batterien kommen. Besonders Schlösser mit motorbetriebener Öffnung oder Beleuchtung benötigen häufiger frische Batterien. Der Wechsel der Batterien kann auf unterschiedliche Art erfolgen. Günstige Schlösser bieten dazu meist ein mechanisches Notschloss mit dem der Tresor ohne Strom geöffnet und die Batterie im Innenfach ersetzt werden kann. Teure Schlösser besitzen hingegen meist ein außenliegendes Batteriefach oder ein Notstromkabel mit dem der Tresor bis zur Öffnung extern versorgt werden kann. In jedem Fall müssen Sie sich bei einem niedrigen Batteriestand keine Sorgen machen, denn der Hersteller hat entsprechende Vorrichtungen und Lösungen für den Batteriewechsel berücksichtigt.
Codes (Benutzer/Master)
Ein oft bei elektronisches Codeschlössern vorzufindendes Merkmal ist die Möglichkeit der Eingabe eines Benutzer- und Mastercodes. Dies findet besonders im Hotelwesen Anwendung, wo Gäste ihre Wertsachen im Hoteltresor mit einem selbst gewählten Code schützen können, das Hotelpersonal den Tresor aber nach Abreise mit dem Mastercode (=Generalschlüssel) öffnen kann um den Benutzercode zurückzusetzen.
Codeeingabe
Die Eingabe des Zahlencodes stellt immer ein Sicherheitsrisiko dar. Zum einen besteht die Gefahr, dass die Eingabe am Display des Tresorschlosses abgelesen wird, zum anderen kann anhand des Tastentons die Codelänge ausgespäht werden. Zum Schutz dagegen bieten viele elektronische Codeschlösser die Möglichkeit, den Tastenton oder das Freigabesignal zu deaktivieren. Auch gibt es oft die Option den Zahlencode statt lesbar durch Sternchen getarnt am Display anzuzeigen.
Codelänge
Viele elektronische Codeschlösser bieten dem Benutzer die Möglichkeit, den Zahlencode frei oder innerhalb gewisser Grenzen zu wählen. In der Regel gibt es eine Mindest- und Maximallänge für den Sicherheitscode. Eine Codelänge von 3 bis 8 Stellen ist meist der Standard, wobei sie aus Sicherheitsgründen 5-6 Stellen wählen sollten.
Hinweis: Wählen Sie den Zahlencode nicht zu lang und kompliziert, sonst steigt die Risiko, dass Sie den Code nach längerem Nichtgebrauch vergessen!
Codeüberwachung
Ersatzschlüssel
Feuerschutz
Neutrale Verpackung
Notschloss
Notverriegelungssystem
Schließungen
Beschreibt die Anzahl aller möglichen Varianten an Einkärbungen am Tresor-Schlüssel. Die Varianten werden durch eine unterschiedliche Form, Position und Anzahl der Einkärbungen erreicht. Ein Schlüssel mit 9 Einkärbungen kann zum Beispiel eine Million mögliche Schlüssel-Varianten bzw. Schließungen haben, von denen nur eine Einzige das Schloss öffnet. Dadurch sinkt einerseits das Risiko, dass ein Schlüssel auch ein weiteres Schloss des gleichen Typs öffnet, andererseits wird das Knacken des Schlosses erheblich erschwert, da man genau die richtige Kombination der Einkärbungen aus einer Million möglicher Kombinationen treffen muss.
Schließzwang
Schlossklasse
Schlüsselbart
Der vordere Teil eines Schlüssels, der in das Schloss gesteckt wird. Der Schlüsselbart hat viele kleine Einkärbungen die sich in Anzahl, Form und Position unterscheiden. Das bei Tresoren häufig verwendete Doppelbart-Schloss hat die Besonderheit, dass der Schlüssel zwei Bärte hat, einer nach oben, der andere nach unten.
Statusanzeige
Verankerung
Vier-Augen-Prinzip
Eine Schlossfunktion, die die zeitgleiche Eingabe zweier verschiedener Zahlenkombinationen durch getrennte Personen erfordert. Diese Art der Öffnung findet man nur in Hochsicherheitsräumen von Banken oder Regierungen.
Waffeneignung
Zeitschloss
Eine Funktion bei elektronischen Codeschlössern, die sicherstellt, dass das Öffnen des Schlosses nur in einem vorher definierten Zeitfenster möglich ist. Außerhalb dieses Zeitfensters hat selbst die Eingabe des korrekten Sicherheitscodes keine Wirkung.
Zeitsperre
Zeitverzögerung
Ein System zum Schutz bei Überfällen, welches das Tresorschloss selbst nach korrekter Eingabe des Sicherheitscodes erst nach einer eingestellten Wartezeit (z.B. 10 Minuten) verspätet öffnet. Dies kann auch bei einem Öffnungsversuch mit geklauter Zahlenkombination den Dieb von seiner Tat abhalten.
Zertifizierung
Zuhaltungen
Eine Bauteil-Gruppe innerhalb mechanischer Tresor-Schlösser (z.B. Doppelbart-Schloss), die die Schloss-Mechanik solange blockiert bis der passende Tresor-Schlüssel eingeführt wird. Dieser verschiebt die Zuhaltungen auf die definierte, korrekte Position um das Schloss zu öffnen. Sie können sich das Funktionsprinzip der Zuhaltungen vorstellen wie zwei Holzbretter die durch mehrere Nägel (=Zuhaltungen) zusammenhalten. Wollen Sie die Holzbretter voneinander trennen bzw. das Schloss öffnen, so müssen Sie jeden einzelnen Nagel mit einem passenden Werkzeug (=Tresor-Schlüssel) soweit herausziehen bis er nicht mehr im anderen Brett steckt. Erst dann lassen sich die Holzbretter trennen bzw. das Tresor-Schloss sich öffnen. Je mehr Nägel (=Zuhaltungen) sie verwenden, desto schwieriger wird es, die Holzbretter ohne passendes Werkzeug (=Schlüssel) voneinander zu trennen, sprich desto schwerer ist das Tresor-Schloss zu knacken. Ab sieben Zuhaltungen kann das Schloss per Dietrich kaum noch geknackt werden.
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